Skitourentage auf der Planneralm 2016 (Jakob Karner 8a)
Auch wenn der Winter heuer zum Großteil zu wünschen übrig ließ, ließ sich die Bergsportgruppe die jährlichen Skitourentage auf der Planneralm nicht entgehen. Glücklicherweise war der Termin so angelegt, dass die im Dezember noch benötigten Bergschuhe zuhause bleiben konnten und Ende Februar durch Skischuhe ersetzt wurden. Deshalb brachen wir alle aus dem schon frühlingshaften Leoben voller Vorfreude ins Ungewisse auf, und – soviel voraus - es hat sich mehr als ausgezahlt.
Als wir das Auto mit Ski, Gepäck und Lebensmittel beluden, zeigte das Außenthermometer noch traurige 12°C an. Das Bangen um Schnee blieb bis Donnersbachwald erhalten, wo es noch immer 7 °C hatte und vom Schnee jede Spur fehlte. Gott-sei-Dank nahmen die Temperaturen im Zuge der steilen Straße auf die Planneralm beständig ab und es begann zu schneien, bis wir schlussendlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht vor der verschneiten Rotbühelhütte standen.
So schnell wie möglich wurde die Hütte bezogen und noch am selben Nachmittag fuhren wir uns mehr oder weniger auf der Piste ein, was bei 15 cm Neuschnee schon viel Freude bereitete. Zuvor erfuhren wir jedoch, dass sich Manuel, der Leiter der Bergsportgruppe am Wochenende zuvor beim Skifahren verletzt hatte und daher leider zuhause bleiben musste. Folglich waren die begeisterten „Freerider“ unter uns natürlich enttäuscht, jedoch schaffte es der am nächsten Morgen in Vertretung nachgekommene Herr Professor Laure sehr gut, diesen Ausfall zu kompensieren.
Wie schon im letzten Jahr, fuhren wir auch heuer wieder mit nur einer Bergsportgruppe, anstatt in zwei Gruppen, wie es früher üblich war. 30 Schüler/innen, von der ersten bis zur achten Klasse bunt durchgemischt, in einer Skihütte, bereiteten nicht nur den vier Begleitpersonen, sondern auch den verschiedenen Kochgruppen viel Arbeit. Denn vom Frühstück über die Jause bis hin zum Abendessen, haben wir, in kleinen Gruppen organisiert, alles selbst eingekauft und gekocht, was für 35 Personen und ohne Elektroherd zwar nicht einfach, jedoch im Vergleich zum Abwasch danach, ein Kinderspiel war.
Am Abend des ersten Tages wurden das bevorstehende Programm und die Grundlagen des Risikomanagements beim Fahren im freien Gelände besprochen, bevor es am zweiten Tag erst so richtig losging. Wiederum hatte es über Nacht 10 cm geschneit und die älteren Mitglieder genossen, in zwei Gruppen aufgeteilt, einen traumhaften Freeride-Tag, während die jüngeren eine kleine Skitour gingen. Am Abend gab es dann einen kurzen Film zum Thema „Bergung von Verschütteten“, bevor alle, manche früher und andere später, müde ins Bett fielen.
Am folgenden Tag sind die Rollen dann getauscht worden und die Jüngeren gingen Freeriden, während die Älteren eine etwas anspruchsvollere Skitour bei Traumwetter unternahmen und erst am späten Nachmittag - alle mit Sonnenbrand - völlig erschöpft wieder bei der Hütte eintrafen.
Zur Feier des letzten Abends gingen wir dann noch Nachtrodeln und ließen ihn danach mit Spielen ausklingen.
Abschließend erprobten wir am letzten Vormittag – bei 30cm Neuschnee (!) - im Zuge verschiedener Übungen den Umgang mit Schaufel, Sonde und Pieps, bevor nach dem Zusammenpacken und dem berühmten „Restlessen“ bereits die ersten Eltern eintrafen.
Einen viel schöneren Zeitpunkt für diese Veranstaltung hätten wir uns nicht wünschen können und wir hoffen natürlich, dass wir im nächsten Jahr genauso viel Glück haben werden.
Die „Neigungsgruppe Bergsport“ möchte sich sehr herzlich bei allen zusammenwirkenden Personen für ihren Einsatz bedanken.
Prof. MMag. Manuel Gritz
Prof. Mag. Theresia Kerneza
Engelbert Leitner
Prof. Mag. Josef Löcker
Prof. Mag. Josef Laure
Und allen Eltern die uns stets so tatkräftig unterstützen und ohne deren Hilfe es in dieser Form wohl kaum organisierbar wäre.
DANKE….:-)
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